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Tradition: Nur die 144 000 müssen völlig überwinden und vollkommen sein

Wahrheit: Alle müssen überwinden und moralische Vollkommenheit besitzen

Viele bekennende Christen bleiben lau, weil sie sich an einer Vollkommenheit orientieren, die angeblich nur die 144 000 erreichen müssen. Für sie sei dasselbe geistliche Niveau nicht erforderlich.

Auf den nachfolgenden Seiten werden wir untersuchen, was sie wirklich brauchen.

Ohne Heiligkeit wird niemand Gott schauen

Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit, ohne welche niemand den Herrn schauen wird. Hebr 12,14 Elb.

Wir warten auf jene gesegnete Hoffnung und die herrliche Erscheinung des großen Gottes und unseres Heilandes, Jesus Christus. Vielleicht werden wir nicht mehr unter den Lebenden sein, wenn Christus in Macht und großer Herrlichkeit kommt, weil wir alle jederzeit sterben können; wenn wir aber gerecht sind und mit dem Gesetz Gottes in Einklang, so werden wir die Stimme, die das Volk Gottes aus ihren Gräbern hervorrufen wird, hören und hervorkommen, um Unsterblichkeit zu empfangen. Nur die Gesegneten und Heiligen werden für die erste Auferstehung bereit sein, denn wenn Christus kommt, wird er den Charakter nicht verändern ... das Wort Gottes erklärt, dass wir untadelig, ohne Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen befunden werden müssen (s. Eph 5,27; 2 Petr 3,14). ST, 09.02.1891

Christus kam auf diese Erde und führte ein Leben des vollkommenen Gehorsams, damit Männer und Frauen durch seine Gnade auch ein Leben des vollkommenen Gehorsams führen. Dies ist für ihr Heil notwendig. Ohne Heiligkeit wird niemand den Herrn schauen (s. Hebr 12,14 Elb.). RH, 15.03.1906

Die Heiligkeit, die er Gottes Wort gemäß haben muss, um gerettet zu werden, ist die Frucht der göttlichen Gnade, die er empfängt, wenn er sich vom Geist der Wahrheit erziehen und mäßigen lässt. AA 531 (WA 529)

Der Herr tadelt und weist das Volk zurecht, das behauptet, sein Gesetz zu halten. Er zeigt ihre Sünden auf und legt ihre Missetaten offen, weil er alle Sünde und Bosheit von ihnen scheiden möchte. So können sie die Heiligkeit in seiner Furcht vollenden (s. 2.Kor 7,1 Rev. Elb.) und bereit werden, im Herrn zu sterben oder direkt in den Himmel aufgenommen zu werden. Gott rügt, tadelt und korrigiert sie, damit sie geläutert, geheiligt, veredelt und schließlich ^zu seinem Thron entrückt werden können ...

Gott wird nichts anderes als Reinheit und Heiligkeit annehmen; ein Flecken, eine Runzel, ein Makel im Charakter wird sie für immer vom Himmel und dessen Pracht und Kostbarkeiten ausschlie­ßen. 2T 453 (Sch l 241)

Alle besitzen ausreichend Licht, um, wenn sie es wirklich möchten, ihre Sünden und Fehler zu erkennen und abzulegen sowie die Heiligkeit in der Furcht des Herrn zu vollenden (s. 2.Kor 7,1 Rev. Elb ). Gott ist zu rein, um Böses mitansehen zu können (s. Hab 1,13 Rev. Elb.). Eine Sünde ist für ihn genauso schwerwiegend wie die andere. Bei einem unparteiischen Gott gibt es keine Ausnahmen. RH, 05.05.1885

Was fordert der Herr von seinem bluterkauftem Erbe? Die Heiligung des ganzen Wesens, Reinheit wie Christus sie besaß, vollkommene Übereinstimmung mit dem Willen Gottes ... In die heilige Stadt kann nichts eintreten, was verunreinigt oder lügt. SD 348

Wer darf auf des Herrn Berg gehen, und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? Wer unschuldige Hände hat und reines Herzens ist. Ps 24,3-5

Der einzige Charakter, der in Gottes Augen Wert hat, ist der Charakter, der frei von jedem Makel der Selbstsucht ist. ST, 24.09.1894

Keiner kann allmächtig werden, und doch können sich alle vom Schmutz des Fleisches und des Geistes reinigen und die Heiligkeit in der Furcht Gottes vollenden (s. 2.Kor 7,1 Rev. Elb.). Gott verlangt von jeder Seele, dass sie rein und heilig ist. Wir besitzen ererbte Neigungen zum Unrecht. Dies ist ein Teil des Ichs, den niemand mit sich herumtragen muss. Es ist eine Schwäche des Menschen, Selbstsucht zu hätscheln, weil sie ein natürlicher Charakterzug ist. Solange aber nicht alle Selbstsucht abgelegt wird, solange das Ich nicht gekreuzigt wird, können wir nie so heilig sein wie Gott. FLB 140

Wenn Christus kommen wird, sollen unsere nichtigen Leiber ver­wandelt und seinem verherrlichten Leibe gleichgestaltet werden (s. Phil 3,21), der nichtige Charakter aber wird dann nicht heilig gemacht werden. Die Verwandlung des Charakters muss vor seinem Kommen stattfinden. Unsere Natur muss rein und heilig sein; wir müssen die Gesinnung Christi haben, damit er mit Freuden sehen (kann, wie sich sein Bild in unseren Seelen spiegelt. RH, 01.09.1885

Wirkt „solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann" (Joh 9,4). Die Verfügung wird erlassen werden: „Wer heilig ist, der sei weiterhin heilig" und „wer unrein ist, der sei weiterhin unrein." (Offb 22,11) Das Schicksal aller wird entschieden werden. Einige wenige, ja, nur einige wenige von der gewaltigen Anzahl Menschen auf Erden werden für das ewige Leben gerettet werden. Die Massen, die ihre Seelen nicht vollendet haben im Gehorsam gegen die Wahrheit (s. 2 Petr 1,21), sind für den zweiten Tod bestimmt. 2T 401

Wenn Christus kommt, wird er die aufnehmen, die ihre Seelen gereinigt haben im Gehorsam gegen die Wahrheit (s. 1.Petr 1,22) ... Dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit (s. 1.Kor 15,54) und diese für Krankheit anfälligen, verweslichen Körper werden von Sterblichkeit in Unsterblichkeit verwandelt. Wir sind dann mit einer höheren Natur ausgestattet. Die Körper aller, die ihre Seelen reinigen im Gehorsam gegen die Wahrheit, werden verherrlicht werden. 3SM 427

Alle werden zusammen verherrlicht. Die gleiche Macht, die Christus von den Toten auferweckte, wird auch seine Gemeinde auferwecken und mit Christus verherrlichen, als seine Braut ... Der Sieg der schlafenden Heiligen am Auf­erstehungsmorgen wird ruhmreich sein. ISM 305 (ABl 321)

Die lebenden Gerechten werden „plötzlich, in einem Augenblick" verwandelt (l.Kor 15,52). Beim Ertönen der Stimme Gottes wurden sie verherrlicht; jetzt werden sie unsterblich gemacht und mit den auferstandenen Heiligen entrückt, um ihrem Herrn in der Luft zu begegnen. GC 644 (GK 644)

Denn dieses sagen wir euch im Worte (des) Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.  1.Thess 4,15 Elb.

Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erhielten, haben die Verheißung nicht erlangt, da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet werden sollten. Hehr 11,39.40 Rev. Elb.

Denn der Herr selbst wird mit einem gebietenden Zuruf, mit der

•Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herniedersteigen, und die Toten in Christo werden zuerst auf­erstehen. Hernach wir, die da leben und die übrigbleiben, werden zugleich mit ihnen entrückt in den Wolken dem Herrn entgegen in die Luft, und so werden wir allezeit mit dem Herrn sein. 1.Thess 4,16.17 Meister

Deshalb, Geliebte, da ihr dies erwartet, befleißigt euch, unbefleckt und tadellos von ihm im Frieden erfunden zu werden. 2.Petr 3,14 Rev. Elb.

Alle Erlösten sind die Braut, alle müssen das Hochzeitskleid tragen und den Namen Gottes an der Stirn haben

Christus [hat] die Gemeinde geliebt ... und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei. Eph 5,25-27

Die Gemeinde ist die Braut, die Frau des Lammes. Jeder wahre Gläubige ist Teil des Leibes Christi. 7BC 985 (BK 548)

Lasst uns fröhlich sein und frohlocken und ihm Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. Und es ward ihr gegeben, dass sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend und rein; denn die feine Leinwand sind die Gerechtigkeiten der Heiligen. Offb 19,7.8 Elb.

Durch seinen vollkommenen Gehorsam hat er es jedem Menschen ermöglicht, Gottes Gebote zu befolgen. Wenn wir uns Christus unterwerfen, vereint sich unser Herz mit seinem Herzen, geht unser Wille in seinem Willen auf, wird unser Geist mit seinem Geist eins und werden unsere Gedanken zu ihm gefangen geführt. Wir leben sein Leben. Das bedeutet es, mit dem Gewand seiner Gerechtigkeit bekleidet zu sein. COL 312 (CGI 223)

Die einzige Hoffnung jedes Menschen liegt in Jesus Christus, der das Kleid seiner Gerechtigkeit brachte, um es dem Sünder anzulegen, der seine schmutzigen Gewänder ausziehen wird. Es gibt sehr viele, die ihre schmutzigen Gewänder festhalten, die Jesus gerne entfernen möchte. Sie ziehen die Schand- und Schmutzflecken der Sünde dem reinen Kleid der Gerechtigkeit Christi vor. Die reinen und heiligen Gewänder wurden nicht dafür gewebt, dass man sie erst nach dem Durchschreiten der Stadttore anlegt. Alle Eintretenden werden das Gewand der Gerechtigkeit Christi bereits tragen und der Name Gottes wird auf ihren Stirnen zu sehen sein. Dieser Name ist das Symbol, das der Apostel in der Vision sah. Er steht für die Einwilligung unseres Geistes, alle Gebote Gottes verständig und treu zu befolgen. Hier wird es kein Zudecken von Sünden und Fehlern geben, um die Missgestalt des Charakters zu verbergen. Kein Gewand ist nur halb gewaschen, sondern alle werden rein und fleckenlos sein. YI, 18.08.1886

Gott verlangt Vollkommenheit von seinen Kindern. Sein Gesetz ist die Kopie seines Charakters und zugleich der Maßstab für den Charakter aller Menschen. Dieser unendliche hohe Maßstab wird allen vorgestellt, damit kein Missverständnis darüber entsteht, welche Art Menschen sich Gott für sein Reich aussucht. Jesu Leben auf Erden war ein vollkommener Ausdruck von Gottes Gesetz. Wer behauptet, ein Kind Gottes zu sein, wird Gottes Gebote befolgen, sobald er charakterlich wie Christus wird. Dann kann der Herr ihn auch vertrauensvoll zum Kreis derer zählen, welche die Familie des Himmels bilden. Mit dem herrlichen Gewand der Gerech­tigkeit Christi bekleidet, haben sie beim Fest des Königs einen Platz. Sie haben das Recht, sich der Schar anzuschließen, die in Christi Blut gewaschen ist. COL 315 (CGI 225)