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Tradition: Jesus war uns gegenüber im Vorteil

Wahrheit: Jesus war den Geheiligten gegenüber nicht im Vorteil

 

Wir sehen aber Jesus, der kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, wegen des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes Gnade für jeden den Tod schmeckte. Denn es geziemte ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit führte3, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen. Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem: aus diesem Grunde schämt er sich nicht, sie Brüder zu nennen. Hebt 2,9-11  Rev. Elb.

Jesus Christus ist unser Vorbild in allen Dingen. Er begann das Leben, durchschritt seine Erfahrungen und beendete es mit einem geheiligten menschlichen Willen. Er wurde versucht in allen Dingen wie wir und neigte dennoch, da er seinen Willen übergeben und geheiligt hielt, nicht im Allergeringsten dazu, Böses zu tun oder sich gegen Gott aufzulehnen. ST, 29.10.1894

Denn ich bin vom Himmel herniedergekommen, nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Joh 6,38 Rev. Elb.

Über sein eigenes Leben sagte der Erlöser: „Ich habe die Gebote meines Vaters gehalten." (Joh 15,10 Elb.. „Der Vater lässt mich nicht allein; denn ich tue allezeit, was ihm gefällt." (Joh 8,29 Lu 1912) Gott beabsichtigt, dass seine Nachfolger so sind, wie Jesus in menschlicher Natur war. In seiner Stärke sollen wir rein und edel leben wie der Heiland. 8T 289 (Z8 290)

Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit. Joh 17,19

Was ist Heiligung? Sich ganz und rückhaltlos Gott hingeben -Seele, Körper und Geist; gerecht handeln; Barmherzigkeit lieben und demütig wandeln mit Gott; den Willen Gottes kennen und tun, ohne Rücksicht auf sich selbst und eigenes Interesse; in himmlischen Bahnen denken, rein sein, selbstlos, heilig und fleckenlos. OHC 212

Der echte Christ ... ist ein lebendiger Vertreter der Wahrheit, die er bekennt. Über diese treugesinnten Nachfolger sagt Jesus, dass er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen. ST, 09.03.1882

Denn wer den Willen meines Vaters tun wird, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter. Mt12,50 Rev. Elb.

Alle, die Christus im Glauben annehmen wollten, wurden mit ihm verbunden durch ein engeres Band als das der Blutsverwandtschaft. Wie er mit dem Vater eins war, so würden sie eins mit ihm werden. Dadurch, dass seine Mutter an ihn glaubte und nach seinen Worte handelte, stand sie ihm, was die Erlösung betraf, näher als durch ihre natürliche Beziehung.

Seine Brüder würden aus ihrer Beziehung zu ihm keinen Nutzen ziehen, es sei denn, sie nähmen ihn als ihren persönlichen Erlöser an. DA 325 (LJ 316)

Jene, die den Erlöser aufnehmen, werden Söhne Gottes. Sie sind seine geistlichen Kinder, neugeboren, erneuert in Gerechtigkeil und wahrer Heiligkeit. ST, 17.12.1902

Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. Joh 1,12.13

Durch Jesus werden die gefallenen Söhne Adams „Söhne Gottes". „Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem: aus diesem Grunde schämt er sich nicht, sie Brüder zu nennen." (Hebr 2,11 Rev. Elb.) GC 477 (GK 477)

Denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen. Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft (und) nach Verheißung Erben. Gal 3,26-29 Rev. Elb.

 Eine bloße geradlinige Abstammung von Abraham war wertlos. Ohne eine geistliche Verbindung mit ihm, die sich durch den Besitz desselben Geistes und durch das Tun derselben Werke offenbaren würde, waren sie nicht seine Kinder. DA 467 (El 462)

Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke ... Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Joh 8,39.44

Nur wer sich geistlich im Einklang mit Abraham erweist, indem er der Stimme Gottes gehorcht, gilt als echter Nachkomme. COL 268 (CGI 188)

Ihr Stand vor Gott sollte durch ihren Charakter und ihr Leben entschieden werden. Das Bekenntnis war wertlos. Wenn sich ihr Leben und ihr Charakter nicht in Übereinstimmung mit Gottes Gesetz befanden, waren sie nicht sein Volk. DA 107 (LI 90)

Gott liebt seine gehorsamen Kinder. Er hat ein Reich vorbereitet, nicht für untreue Untertanen, sondern für seine Kinder, die er in einer von Sünde verdorbenen Welt auf die Probe gestellt hat. Als gehorsame Kinder haben wir das Vorrecht der Beziehung mit Gott. „Sind wir aber Kinder", so sagt er, „so sind wir auch Erben" eines unvergänglichen Erbes. (Röm 8,17) 6BC 1077 (BK 379)

Das heißt: Nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheißung weiden als seine Nachkommenschaft anerkannt. Röm 9,8

Die alte Natur, geboren aus dem Blut und aus dem Willen des Fleisches, kann das Reich Gottes nicht ererben. Die alten Wege, die ererbten Neigungen, die früheren Gewohnheiten müssen aufgegeben werden; denn Gnade wird nicht geerbt. Die Neugeburt besteht darin, neue Motive zu haben, neue Vorlieben, neue Neigungen. Wer durch den Heiligen Geist zu einem neuen Leben gezeugt worden ist, ist Teilhaber der göttlichen Natur geworden, und in all seinen Gewohnheiten und Gepflogenheiten gibt er Zeugnis von seiner Beziehung zu Christus. 6BC 1101 (BK 410,411)

Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten. Denn er nimmt sich nicht der Engel an, sondern der Kinder Abrahams nimmt er sich an. Daher musste er in allem seinen Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hohepriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volks. Hebr 2,14-17

Christus nahm die menschliche Natur nicht nur scheinbar an, er nahm sie wahrhaftig an. Er besaß die menschliche Natur wirklich. „Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden." Hebr 2,14 Er war der Sohn  Marias. Er war der Same Davids nach menschlicher Herkunft. Er wird mit Bestimmtheit ein Mensch genannt, ja der Mensch Jesus Christus. 1SM 247 (ABl 260,261)

Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. Gal 4,4.5 Er sollte seine Stellung an der Spitze der Menschheit einnehmen, indem er die Natur, nicht aber die Sündhaftigkeit des Menschen annahm. ST, 29.05.1901

Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Lk 1,35

Gekleidet in die Gewänder des Menschseins kam der Sohn Gottes auf die Ebene jener herab, die er retten wollte. In ihm war weder Falsch noch Sündhaftigkeit. Er war immer rein und unbefleckt, doch nahm er unsere sündhafte Natur auf sich. RH, 15.12.1896

Er wurde ohne einen Sündenmakel geboren, aber kam genauso wie alle Menschen auf die Welt. Er hatte nicht nur einen Scheinkörper, sondern nahm menschliche Natur an und hatte am Leben der Menschheit teil. 7BC 925 (BK 468)

Er wurde seinen Brüdern gleich, mit denselben Anfälligkeiten, geistig-seelisch und körperlich. RH, 10.02.1885

Er wurde Fleisch, ja genau so wie wir. Er war hungrig, durstig und müde. Nahrung stärkte und Schlaf erfrischte ihn. Er hatte das gleiche Los wie die Menschen; doch war er der untadelige Sohn Gottes. Er war Gott im Fleisch. DA 311 (LJ 300)

Viele Verführer sind in die Welt gekommen, die nicht bekennen Jesum Christum, dass er in das Fleisch gekommen ist. 2.Joh 7 Lu 1912

Christus, der nicht den geringsten Sündenmakel kannte, nicht die geringste Befleckung, nahm unsere Natur in ihrem entarteten Zustand an. 1SM 253 (ABI 266)

Denke an Christi Erniedrigung. Er nahm die gefallene, leidende menschliche Natur auf sich, verdorben und befleckt durch die Sünde.

Er nahm unsere Schmerzen und trug unsere Sorge und Schmach. Er erduldete all die Versuchungen, die den Menschen bedrängen. Er verband die Menschlichkeit mit der Göttlichkeit: Ein göttlicher Geist wohnte in einem Tempel aus Fleisch. Er verband sich mit dem Tempel. „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns" (Joh 1,14), weil er, indem er dies tat, mit den sündigen, trauernden Söhnen und Töchtern Adams verkehren konnte. 4BC 1147 (BK 194)

Es wäre schon eine geradezu ungeheuerliche Erniedrigung für den Sohn Gottes gewesen, die menschliche Natur anzunehmen, als Adam noch in seiner Unschuld in Eden stand. Aber Jesus nahm die menschliche Natur an, nachdem das Menschengeschlecht durch viertausend Jahre Sünde geschwächt worden war. Wie jedes Kind Adams nahm er die Folgen der Wirkung des großen Gesetzes der Vererbung auf sich. Worin diese Folgen bestanden, lehrt uns die Geschichte seiner irdischen Vorfahren. Er kam mit solch einem Erbe, um unsere Nöte und Versuchungen zu teilen und um uns das Beispiel eines sündlosen Lebens zu geben. DA 49 (LJ 33)

Gott ließ seinen Sohn als hilfloses, der menschlichen Schwachheit unterworfenes Baby auf die Welt kommen, in der Satan die Herrschaft beanspruchte. Er erlaubte, dass er genau wie jeder Mensch den Gefahren des Lebens begegnete und den Lebenskampf führte, mit dem Wagnis zu versagen und auf ewig verloren zu gehen. DA 49 (LJ 34)

Jesus wurde dorthin gestellt, wo sein Charakter erprobt wurde. Um seine Reinheit zu bewahren, war es für ihn notwendig, unaufhörlich auf der Hut zu sein. Er war allen Kämpfen ausgesetzt, die wir zu bestehen haben, um für uns ein Vorbild zu sein in Kindheit, .lugend und Mannesalter.

Satan war unermüdlich in seinen Anstrengungen, das Kind von Nazarelh zu überwinden. Von seiner frühesten Jugend an wurde Jesus von himmlischen Engeln behütet, dennoch war sein Leben ein einziger langer Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Dass jemand auf Erden ein Leben führen sollte frei von Befleckung der Sünde, ärgerte den Fürsten der Finsternis und machte ihn ratlos. Er ließ nichts unversucht, um Jesus zu verstricken. Kein Menschen­kind wird je gerufen sein, ein heiliges Leben zu führen inmitten eines so erbitterten Kampfes mit den Versuchungen wie unser Heiland. DA 71 (LJ 54)

Du erlebst keine Schwierigkeit, die nicht mit gleichem Gewicht auch ihn belastete, keinen Kummer, den sein Herz nicht kannte. Seine Gefühle konnten durch Vernachlässigung, durch Gleichgültigkeit von Seiten erklärter Freunde genauso leicht verletzt werden wie deine. Ist dein Weg dornig? Jesu Weg war zehnmal so dornig. Bist du bekümmert? Auch er war bekümmert. Wie gut eignete sich Christus doch als unser Vorbild! OHC 59

Der Erlöser nahm die Schwachheiten der Menschheit auf sich und lebte ein sündloses Leben, damit die Menschen nicht fürchten müssten, sie könnten aufgrund der Schwachheit der menschlichen Natur nicht überwinden. Christus kam, um uns zu „Teilhabern der göttlichen Natur" zu machen, und sein Leben tut kund, dass der Mensch verbunden mit Gott nicht sündigt. MH 180 (WG 129)

Männer und Frauen ersinnen viele Entschuldigungen für ihren Hang' zur Sünde. Sie stellen Sünde als ein Muss dar, als ein Übel, das nicht überwunden werden kann. Aber Sünde ist keine Notwendigkeit. Christus lebte in dieser Welt von der Kindheit bis zum Mannesalter und begegnete und widerstand in dieser Zeit allen Versuchungen, die den Menschen bedrängen. Er ist ein vollkommenes Vorbild für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. FLB 219

Er nahm unsere Natur an und überwand, damit wir dadurch, dass wir seine Natur annehmen, überwinden können. „In Gleichheit des Sündenfleisches" (Röm 8,3 Rev. Elb., Anm.) lebte er ein sündloses Leben. Durch sein Gottsein ergreift er nun den Thron des Himmels, während er durch sein Menschsein uns erreicht. Er lädt uns ein, durch den Glauben an ihn die Herrlichkeit des Charakters Gottes zu erlangen. Deshalb sollen wir vollkommen sein, gleichwie unser „Vater im Himmel vollkommen ist". (Mt 5,48) DA 311,312 (LJ 301)

Christi Leben stellt ein vollkommenes Menschsein dar. Genau das, was du sein kannst, war er in menschlicher Natur. Er nahm unsere Schwachheiten auf sich. Er wurde nicht nur Fleisch, sondern dem1 Sündenfleisch gleich. Seine göttlichen Eigenschaften durften seine Seelenqual oder seine körperlichen Schmerzen nicht mildern. 5BC 1 124 (BK 305)

Er benutzte zu seinen Gunsten keine Kraft, die nicht auch uns uneingeschränkt angeboten wird. Als Mensch trat er der Versuchung entgegen und überwand in der Kraft, die ihm von Gott verliehen wurde. DA 24 (LJ 14) Christus überwand und gehorchte als echter Mensch. In unseren Schlussfolgerungen begehen wir viele Fehler aufgrund unserer irrtümlichen Ansichten über die Natur unseres Herrn. Wenn wir seiner menschlichen Natur eine Kraft zuschreiben, die der Mensch in seinen Kämpfen mit Satan unmöglich haben kann, zerstören wir die Vollständigkeit seiner Menschlichkeit. Seine zugerechnete Gnade und Kraft gibt er allen, die ihn im Glauben annehmen.

 Der Gehorsam Christi seinem Vater gegenüber war derselbe Gehorsam, der vom Menschen gefordert wird. Der Mensch kann die Versuchungen Satans nicht überwinden, ohne dass die göttliche Kraft sich mit seiner Mitwirkung verbindet. So verhielt es sich auch bei Jesus Christus; er konnte die göttliche Kraft ergreifen. Er kam nicht in unsere Welt, um als ein geringerer Gott einem größeren Gott  Gehorsam zu leisten, sondern um als Mensch Gottes heiliges Gesetz zu befolgen; und in dieser Weise ist er unser Vorbild. Der Herr Jesus kam nicht in unsere Welt, um zu offenbaren, was Gott tun konnte, sondern was ein Mensch tun konnte durch den Glauben, dass Gottes Kraft in jedem Notfall hilft. Der Mensch soll durch den Glauben ein Teilhaber der göttlichen Natur sein und jede Versuchung überwinden, die ihn bedrängt.

Der Herr fordert nun, dass jeder Sohn und jede Tochter Adams ihm in der menschlichen Natur dient, die wir jetzt haben, durch den Glauben an Jesus Christus. Der Herr Jesus hat den Abgrund überbrückt, den die Sünde gerissen hat. Er hat die Erde mit dem Himmel verbunden und den begrenzten Menschen mit dem unend­lichen Gott. Jesus, der Erlöser der Welt, konnte die Gebote Gottes nur in derselben Weise wie die Menschheit halten. 7BC 929 (BK 474)

Der Erlöser war sehr darum bemüht, seinen Jüngern verständlich zu machen, zu welchem Zweck seine Göttlichkeit mit Menschlichkeit verbunden wurde. Er kam auf die Welt, um die Herrlichkeit Gottes zu offenbaren, damit der Mensch durch ihre wiederherstellende Kraft erhoben würde. Gott offenbarte sich in ihm, damit er sich in ihnen offenbaren könne. Jesus wies keine Eigenschaften auf und besaß keine Kräfte, die der Mensch nicht auch haben kann durch den Glauben an ihn. Sein vollkommenes Menschsein können alle seine Nachfolger besitzen, wenn sie Gott so Untertan sind, wie er es war. DA 664 (LJ 663)

Jesus, der sich selbst entäußerte für die Rettung der verlorenen Menschheit, wurde der heilige Geist ohne Maß gegeben. Genauso wird er jedem Nachfolger Christi gegeben werden, wenn das ganze Herz ihm ausgeliefert ist, dass er darin wohne. Unser Herr selbst hat das Gebot gegeben: „"Werdet mit dem Geiste erfüllt." (Eph 5,18 Elb.) MB 21  (BL 21)

Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater ... er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen; dass ... Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne ... damit ihr erfüllt werde "zur ganzen Fülle Gottes. Eph 3,14-19 Rev. Elb.

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Kol 2,9.10 Rev. Elb.

In Christus wohnte die Fülle der Gottheit leibhaftig (s. Kol 2,9). Deshalb stand er von seinem ersten Einritt in die Welt an unbefleckt von der ihn umgebenden Verderbnis vor der Welt, obwohl er versucht worden ist in allem wie wir. Sollten nicht auch wir an jener Fülle teilhaben? Können wir nicht dadurch und nur dadurch überwinden, wie er überwand? Wir verlieren viel, wenn wir nicht ständig über Jesu Charakter nachsinnen. 7BC 907 (BK 444)

Durch den Sieg Christi werden dieselben Vorteile, die er hatte, dem Menschen eröffnet. Denn er kann Teilhaber einer Kraft sein, die außerhalb vom ihm und über ihm ist, nämlich Teilhaber der göttlichen Natur, durch die er die Verderbnis überwinden kann, die durch die Begierde in der Welt ist. In menschlicher Natur , entwickelte Christus einen vollkommenen Charakter ...

Die Menschlichkeit Christi wird „das Heilige" genannt (Lk 1,35) Der inspirierte Bericht sagt von Christus: „der keine Sünde getan hat" (1.Petr 2,22), „der von keiner Sünde wusste" (2.Kor 5,21) und „in ihm ist keine Sünde" (1.Joh 3,5). Er war „heilig, sündlos, unbefleckt, abgesondert von den Sündern". (Hebr 7,26 Rev. Elb.) ST, 16.01.1896

Nie, in keiner Weise, hinterlasse in den Gedanken der Menschen den geringsten Eindruck, dass ein Flecken der Verderbnis oder eine Neigung dazu auf Christus lastete oder dass er in irgendeiner Weise der Verderbnis nachgab. 5BC  1129 (BK 311)

Er wurde „in allem in gleicher Weise (wie wir) versucht" (Hebr 4,15 Rev. Elb.) Satan stand bereit, um ihn bei jedem Schritt anzugreifen und schleuderte die grimmigsten Versuchungen gegen ihn; dennoch tat er „keine Sünde ... noch ist Trug in seinem Munde gefunden worden" (1.Petr 2,22 Rev. Elb.). „Er ... hat gelitten, als er versucht wurde" (Hebr 2,18 Elb.), gelitten im Verhältnis zur Vollkommenheit seiner Heiligkeit. Aber der Fürst der Finsternis fand nichts in ihm; nicht ein einziger Gedanke oder ein einziges Gefühl sprach auf die Versuchung an. 5T 422 (Z5 445, BK 586)

(Obgleich er die menschlichen Leidenschaften in vollem Ausmaß empfand, gab er niemals der Versuchung nach, das zu tun, was nicht rein, erhebend und veredelnd war. Er sagt: „Ich heilige mich für sie, damit auch sie geheiligt seien." (Joh 17,19) ST, 21.11.1892

Heiligung ist kein Gefühl, sondern ein Prinzip vom Himmel, das alle Leidenschaften und Wünsche unter die Steuerung von Gottes Geist bringt. Dieses Werk wird durch unseren Herrn und Heiland getan. FW 87

In unserer eigenen Kraft ist es für uns unmöglich, die Forderungen unserer gefallenen Natur zurückzuweisen. Durch diesen Kanal wird Satan uns versuchen. Christus wusste, dass der Feind zu jedem Menschen kommen würde, um die erbliche Schwäche auszunutzen und durch seine falschen Einflüsterungen alle zu umgarnen, die nicht auf Gott vertrauen. Indem er über denselben Boden schritt, den der Mensch beschreiten muss, hat unser Herr uns den Weg bereitet, um zu überwinden. DA 122,123 (LJ 107)

Er kam in diese Welt und führte ein sündloses Leben, damit sein Volk in seiner Kraft gleichfalls ein Leben der Sündlosigkeit führe. Er wünscht, dass sie, indem sie die Grundsätze der Wahrheit praktizieren, der Welt zeigen, dass Gottes Gnade die Kraft hat, das Herz zu heiligen. RH, 01.04.1902

Da seine göttliche Kraft uns alles in Betreff des Lebens und der Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch Herrlichkeit und Tugend, durch welche er uns die größten und kostbaren Verheißungen geschenkt hat, auf dass ihr durch diese Teilhaber der göttlichen Natur werdet, indem ihr dem Verderben entflohen seid, das in der Welt ist durch die Lust. 2.Petr 1,3.4 Elb. In dem wir Teilhaber der göltlichen Natur sind, können wir rein dastehen, heilig und unbefleckt. 3SM 131

Keiner von uns braucht sein heftiges Temperament zu entschuldigen, seinen missgebildeten Charakter, seine Selbstsucht, seinen Neid, seine Eifersucht oder irgendeine Unreinheit an Seele, Körper oder Geist. Gott hat uns zur Herrlichkeit und Tugend berufen. Wir sollen dem Ruf gehorchen. RH, 24.04.1900

Da nun Christus für uns im Fleische gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit demselben Sinne; denn wer im Fleische gelitten hatj ruht von der Sünde, um die im Fleische (noch) übrige Zeit nicht mehr den Lüsten der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu leben.  1.Petr 4,1.2 Elb.

Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußstapfen; er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug befand; der nicht widerschmähte, als er geschmäht wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim, der gerecht richtet.  1.Petr 2,21-23

Der hat in den Tagen seines Fleisches sowohl Bitten als Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn aus dem Tode erretten kann, und ist um seiner Gottesfurcht willen erhört worden und lernte, obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam; und vollendet2, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden. Hebr 5,7-9 Rev. Elb.

Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben. Hebr 4,16

Vom Vater schöpfte Christus beständig die Kraft, die es ihm ermöglichte, sein Leben frei vom Flecken oder Makel der Sünde zu halten. Diese Kraft war es, die ihn dazu befähigte, der Versuchung zu widerstehen. RH, 04.07.1912

So arg er auch geprüft wurde hinsichtlich schneller und ärgerlicher Rede, er sündigte nicht ein einziges Mal mit seinen Lippen.

In geduldiger Ruhe begegnete er den höhnischen Bemerkungen, den Sticheleien und dem Spott seiner Arbeitskollegen an der Hobelbank. Anstelle ärgerlich zu erwidern, pflegte er einen der wunderschönen Psalmen Davids anzustimmen; und ehe sie sich versahen, stimmten seine Kameraden gewöhnlich mit ihm in das Lied ein. 7BC 936 (BK 483)

Jesus kämpfte nicht um sein Recht. Oft wurde ihm seine Arbeit unnötig erschwert, weil er dienstbereit war und sich nicht beklagte. Er gab aber weder auf, noch ließ er sich entmutigen. Er war über solche Schwierigkeiten erhaben, als lebte er im Licht von Gottes Angesicht. Er übte keine Vergeltung, wenn man ihn grob behandelte, sondern ertrug alle Beleidigung mit Geduld. DA 89 (LJ 73)

Satan konnte ihn wohl bedrängen, aber nicht verunreinigen. Er konntet ihm zwar Pein verursachen, ihn aber nicht beschmutzen. Er machte das Leben Christi zu einem ständigen Schauplatz des Kampfes und der Prüfung, doch mit jedem Angriff verlor er die Menschheit mehr aus dem Griff. PK 701 (PK 494)

Gott aber hat so erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten vorher verkündigt hat, dass sein Christus leiden sollte. Apg 3,18 Rev. Elb.

Christus litt stark unter den Misshandlungen und Beleidigungen.

Jene, die er geschaffen hatte und für die er ein ungeheures Opfer darbrachte, fügten ihm jede nur denkbare Schmach zu. Sein Leiden stand im Verhältnis zu seiner vollkommenen Heiligkeit und seinem absoluten Hass auf die Sünde. Sein Verhör durch Menschen, die sich wie Furien benahmen, war für ihn ein fortwährendes Opfer. Von Menschen umgeben zu sein, die sich unter der Kontrolle Satans befanden, war abstoßend für ihn. Überdies wusste er, dass er durch ein plötzliches Aufblitzen seiner göttlichen Kraft seine grausamen Peiniger auf der Stelle in den Staub werfen konnte. Dies machte es umso schwerer für ihn, die Prüfung zu ertragen. DA 700 (LJ 696

Sei vorsichtig, äußerst vorsichtig, wie du die menschliche Natur Christi behandelst! Stelle ihn dem Volk nicht dar als einen Menschen mit den Neigungen der Sünde.

Er ist der zweite Adam. Der erste Adam wurde als reines, sündloses Wesen geschaffen ohne auch nur einen Sündenmakel; er war nach dem Bild Gottes. Er konnte fallen, und er fiel durch Übertretung. Aufgrund der Sünde wurde seine Nachkommenschaft mit innewoh­nenden Neigungen des Ungehorsams geboren. Aber Jesus Christus war der eingeborene Sohn Gottes. Er nahm die menschliche Natur auf sich und wurde in allen Dingen versucht, wie die menschliche Natur versucht wird. Er hätte sündigen können, er hätte fallen können. Aber nicht einen einzigen Augenblick war in ihm ein böse Neigung' vorhanden. 5BC I 128 (BK 311)

Wir müssen von Christus lernen. Wir müssen wissen, was er für die bedeutet, die er losgekauft hat. Wir müssen erkennen, dass wir durch den Glauben an ihn Teilhaber der göttlichen Natur sein und so dem Verderben entfliehen dürfen, das durch die Begierde  in der Welt ist. Dann sind wir von aller Sünde gereinigt, von allen Charakterfehlern. Wir brauchen nicht eine sündige Neigung  zu behalten. Christus ist der Sündenträger. Johannes wies die Menschen auf ihn hin und sprach: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt." (Joh 1,29 Rev. Elb.) RH, 24.04.1900

Christus trennt den reumütigen Menschen immer von der Sünde. Er kam, um die Werke des Teufels zu zerstören, und hat Vorsorge getroffen, dass der Heilige Geist jedem reuigen Herzen verliehen werden soll, um es vor der Sünde zu bewahren. DA 31 I (LJ 300)

 



 

 

 
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